Kinderhaus „Die Schatztruhe“

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung eröffnet uns nicht nur neue Möglichkeiten, sie ist auch eine Investition in die Zukunft.

BNE – ein Schlagwort, welches uns seit einigen Jahren immer mal wieder begegnet. Was steckt dahinter und was hat dazu geführt, dass wir uns auf den Weg machen, zumindest ein Stück weit, nach unseren Möglichkeiten und den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, die damit verbundenen Inhalte zu entdecken und gemeinsam mit unseren Kindern zu erarbeiten und  umzusetzen?
Nachhaltige Entwicklung besagt, Lebens- und Wirtschaftsweisen so zu verändern, dass die Lebensqualität der gegenwärtigen Generation gesichert ist und gleichzeitig zukünftigen Generationen die Wahlmöglichkeit zur Gestaltung ihres Lebens erhalten bleibt. Schlüsselthemen dabei sind Konsum und Lebensstil/ Ernährung und Landwirtschaft/ Wasser/ Energie/ Klima (Wandel)/ Mobilität und Verkehr sowie kulturelle Vielfalt. Sie alle greifen für die Zukunft wesentliche Probleme von lokaler und globaler Bedeutung auf. Sie zielen auf den Erhalt der Lebensgrundlagen ab, sind komplex, bieten Dilemma-Situationen und sind ein Gerechtigkeitsthema.
Dass unsere Umwelt bedroht ist, das Klima zu kippen droht und soziale Ungerechtigkeit und die damit verbundene Armut noch lange nicht abgeschafft sind, wissen wir längst. Nachhaltige Entwicklung allein ist aber nicht ausreichend. Es bedarf der hochwertigen Bildung, dem lebenslangen Lernprozess, die Fähigkeiten in Form von Gestaltungskompetenzen zu erlernen, sich selber und sein Handeln zu reflektieren und Handlungsweisen anzupassen.

Als Thema in der Kita, mit Kindern zwischen 1 und 6 Jahren, erschien es uns jedoch immer zu groß. Unsere Kinder haben uns allerdings eines Besseren belehrt, denn sie waren es, die den ersten Anstoß gaben.
Als uns bei all unseren Recherchen immer wieder „BNE“ begegnet ist und wir uns intensiver mit den Hintergründen befasst haben, stellten wir fest, dass in unserer täglichen pädagogischen Arbeit viele entscheidende Eckpunkte bereits verankert sind. So ist für uns ein kompetenzorientierter Bildungsansatz selbstverständlich, Partizipation wird in großem Umfang gelebt, die Persönlichkeit der Kinder wird gestärkt durch Motivation, Respekt und Solidarität. Unterstützung erhalten wir von Monika Riekhof ( www.zubera.de ), Bildungsreferentin für nachhaltige Entwicklung und ehemalige Hetlinger Bürgermeisterin, die uns mit Rat und Tat zur Seite steht. Ihr Erfahrungsschatz und ihr Wissen aus einer ausgezeichneten BNE-Kommune (der Deutschen UNESCO-Kommission und des BMBF) helfen uns, unsere Projekte in Strukturen zu verankern und unseren ganzheitlichen Ansatz weiter auszubauen.

Gute Voraussetzungen also, die Ärmel hochzukrempeln und die Welt für und mit unseren Kindern ein kleines bisschen besser zu machen?!

bne