Kinderhaus “Die Schatztruhe”
Unterstützt uns - und unsere Natur
Diese blaue Tonne für Altpapier steht für Sie an unserem Zugang zum Hof bereit. Bitte helfen Sie uns weiterhin und werfen Ihre alten Zeitungen, Kataloge, etc. aus Papier unbegebündelt und ohne Kisten ein.
Bitte keine Pappe einwerfen!
Sie können bequem mit dem Auto bis zur Tonne vorfahren.
Sobald sie so gut gefüllt ist wie diese, bestellen wir die Abholung durch die Firma MAD RECYCLING.
Durch die Aktion “CASH FOR PAPER” kommt der Erlös den Kindern zu Gute.
Liebe Eltern, das schöne Wetter lockt uns wieder nach draußen in den Sand. Kinder spielen unserer Erfahrung nach lieber mit „echten“ Sachen, also zum Beispiel mit Schüsseln, Kellen oder Töpfe, wie sie es von zu Hause her kennen.
EINE BITTE AN SIE:
„Sollten Sie sich in der nächsten Zeit neues Kochgeschirr oder neue Utensilien zulegen, bringen Sie doch bitte Ihr aussortiertes Sortiment zu uns in die Spielkörbe. Wir wollen nicht unnötig Plastikspielzeug neu erwerben.”
Denn auch das ist ein wichtiger Schritt in die Nachhaltigkeit und zu neuem Umweltbewusstsein. Vielen Dank!
MIT LEIDENSCHAFT UND ACHTSAMKEIT ZU EINEM GUTEN UMWELTBEWUSSTSEIN
Nie zuvor hat die Umwelt unsere Unterstützung so sehr gebraucht wie jetzt. Wir werden die Herausforderungen unserer Zeit annehmen. Jedoch nur, indem wir gemeinsam wirken und es als unsere Aufgabe annehmen, lässt sich etwas erreichen.
Das Schlüsselelement heißt: KOOPERATION
Es ist wichtig, ein Verhalten zu etablieren, bei dem man reif genug ist, um sich hinzusetzen und zu sagen:
„Seht, das ist unser Problem und so werden wir es lösen.“
Ist doch nicht zu schwer – oder?!
Ein Drittel unserer Nahrung verdanken wir den Bienen. Bis zu 4.000 Pflanzen besucht und bestäubt eine einzige Biene. Der Nutzwert liegt allein in unserem Land bei 4 Milliarden Euro. 25 Bienchen im Leipziger Zoo fliegen dort für unsere Kita. Sie sind emsig, nahezu unermüdlich und für die Natur unersetzbar.
Für ein Glas Honig (500 Gramm) müssen 175 Bienen ihr ganzes Leben lang arbeiten. Dabei fliegen sie zusammengerechnet 120.000 Kilometer weit. Das ist so weit wie dreimal um die Erde! Eine Arbeiterbiene fliegt im Sommer bis zu zehnmal am Tag los und besucht dabei jeweils 250 bis 300 Blüten. Jede Menge Arbeit! Deshalb nennt man Menschen, die viel arbeiten, auch “fleißige Bienchen”.
Werden Sie Bienen-Pate! Übernehmen Sie die Bienen-Patenschaft für Bienen im Leipziger Zoo.
REDUZIERUNG VON PLASTIKMÜLL
Ein wichtiger Anfang – gar nicht erst so viel Plastikmüll entstehen zu lassen. Ob wir alle uns für wieder verwendbare Einkaufstüten, auffüllbare Putzmittel oder die täglichen Brotdosen ohne zusätzliche Verpackungen entscheiden … jeder kleine Schritt zählt mit für den Schutz der Ressourcen und der Schätze unseres Planeten.
Wir gehen bewusst mit den Kindern zu unserem Edeka, um weitestgehend unverpackt einzukaufen. Das ist sehr aufschlussreich und noch viel besser ist es, später nicht all den Plastikmüll entsorgen zu müssen. Denken auch Sie bitte darüber nach, Ihr Zuhause ein bisschen plastikfreier zu gestalten.
DIE AUGEN VOR DER WAHRHEIT NICHT VERSCHLIEßEN
Jeder verursacht im Jahr etwa 37 Kilogramm Plastikmüll.
Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche 210 Einweg-Plastikflaschen im Jahr. Ein Umstieg auf Glasflaschen oder Leitungswasser hilft mit, die CO2-Emission, die durch die Transportwege und die Herstellung entstehen, deutlich zu reduzieren. Die Klimabelastung durch Mineralwasser ist im Vergleich zu Leitungswasser fast 600 mal höher. Wir in der Kita wenden ein Mischverhältnis aus Glasflaschen und Leitungswasser an.
Übereinander gestapelt reichen jährlich die nur in unserem Land produzierten Einwegflaschen 13x bis zum Mond. (unvorstellbare 5 Millionen Kilometer)
Wir haben uns für das Jahr 2021 vorgenommen, den Konsum von Zucker und Plastik zu reduzieren & weniger Lebensmittel wegzuwerfen.
Es ist nicht wichtig, wie groß der 1. Schritt ist, sondern in welche Richtung er geht.
Jeder trägt selbst die Verantwortung, sich auch mit diesen Themen zu beschäftigen und was noch viel, viel entscheidender ist – natürlich auch umzusetzen! Wie wäre es, mit wenigstens einem veganen Tag in der Woche? Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, auch wenn Veränderungen zum Teil echt schwer sind.
Ein sehr erschreckender Fakt: 75 kg Lebensmittel werden jährlich ungenutzt in den Müll geworfen. Ein vermeidbarer Abfall, bei dem jeder von uns seinen Beitrag leisten kann!
Dazu gehört nur:
- mit Einkaufszettel einkaufen gehen
- grundsätzlich saisonal und regional Obst und Gemüse kaufen (am besten vor Ort)
- Lebensmittel richtig lagern und möglichst unverpackt kaufen
- Reste wieder verwerten
- beim Trinken aus Plastikbechern auf Gläser umstellen
Natürlich kam in diesem Zusammenhang auch die Frage auf, was genau heißt denn „ gesunde Ernährung“ ?
Zunächst nahmen wir den Zucker unter die Lupe. Gemeinsam untersuchten wir den Zuckergehalt von Milchschnitte, Fruchtzwergen & Co und stellten den Anteil bildlich dar. Da gab es schon viele erschrockene Gesichter. Im weiteren Verlauf erstellten wir gemeinsam eine Ernährungspyramide, um den Stellenwert der einzelnen Lebensmittel zu erkunden. Ein Spiel dazu half, die einzelnen Lebensmittelgruppen zu verstehen und so besser einordnen zu können. Unsere Erkenntnisse blieben nicht ohne Folgen, die Kinder kamen jetzt von selbst darauf, das eine Möhre für ihren Körper gesünder als ein Fruchtzwerg ist und „bestellen“ dies nun öfter für ihr Frühstück.
Wir haben mit den Kindern ein Hochbett angelegt, aus dem wir nun schon seit drei Jahren Tomaten, Möhren, Radieschen und vieles mehr für unser Vesper ernten.
Das gemeinsam mit den Kindern und Eltern gestaltete Vesper ist schon seit langem bei uns etabliert. Dazu haben wir beim ortsansässigen Edeka geeignete Lebensmittel mit den Kindern ausgewählt und fotografiert. Wöchentlich wird entschieden, welche Dinge wir benötigen, die Fotos sind die Gedankenstütze für die Eltern.
Bewusst reduzierten wir auch beim Backen den Zuckeranteil bzw. ersetzten ihn bspw durch Agavendicksaft und konnten feststellen, dass der Geschmack durchaus nicht darunter leidet. Auch unser Brot backen wir selbst, Naturjoghurt und selbstgemachte Quarkspeisen bereichern unseren Speiseplan ebenso wie natürlich täglich frisches Obst.
Es ist also gar nicht so schwer, und ein selbst zubereiteter Salat ist einfach lecker. Natürlich sollen unsere Leckermäulchen nicht ganz auf Kuchen, Kekse und Gummibärchen verzichten, aber wir können jetzt schon feststellen, dass sie viel bewusster auswählen, was und wieviel davon sie essen. Ein erster Schritt ist also getan, das Thema wird uns weiter aktiv begleiten, es gibt noch viel zu entdecken.
Bei der Wahl unseres Essenanbieters haben wir besonders auf die Verwendung von frischem, saisonalen Gemüse und auch einen kurzen Anfahrtsweg geachtet.
Regionalität ist „in“, denn unser Essen soll über seinen Reiseweg zu uns kein Buch schreiben können.